Pullach im Isartal

Vom Bauerndorf zur Vorortgemeinde

Im Jahr 2006 feierte Pullach im Isartal seine Gründung vor 1200 Jahren, denn 806 ist es erstmals urkundlich erwähnt worden. Dass die Gegend schon viel früher bewohnt war zeigen die Hügelgräber an der Hochleite. Viele Jahrhunderte war Pullach ein Bauerndorf wie die meisten in der Umgebung und noch um 1800 wohnten hier kaum 200 Menschen.

Aber im 19. Jahrhundert änderte sich vieles: Pullach wurde nun immer stärker geprägt durch die Nähe zu München, wurde zur Vorstadtgemeinde der Landeshauptstadt. Durch Eisenbahn und Industrialisierung entwickelte sich der Ort und die Einwohnerzahl vervielfachte sich. Im 20. Jahrhundert schließlich führten die NS-Siedlung und die Geheimdienste dazu, dass Pullach geschichtlich und politisch interessant wurde, und so ist der Ortsname bis heute überregional bekannt.

Ausschnitt einer ‚Manöverkarte der 2.Inf.-Brigade‘ von 1899
aus dem Nachlass des Irschenhauser Wagnermeisters Johann Häuslmaier (Privatbesitz)

Die folgenden Texte – aus dem Pullacher Geschichtsforum e.V. – sind Schlaglichter auf einzelne Ereignisse, Wendepunkte und Einflussfaktoren der Geschichte von Pullach im Isartal. Wer an einem historischen Gesamtüberblick interessiert ist, sei auf die Ortschronik verwiesen.

Von den Anfängen bis zum 19. Jahrhundert

1840 bis 1930

1933 – 1945: Die NS-Siedlung

Ab Mai 1945

Weiterführende Literatur